Orientierung, was heißt das?

Orientierungstage im Dekanat Allgäu-Oberschwaben

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Für mich ist besonders wichtig gewesen, dass wir offen und ehrlich geredet haben.
Schülerstimme über Orientierungstage

Orientierung – was wir darunter verstehen

Orientierungstage sind ein kirchliches Angebot außerschulischer Jugendbildung. Sie haben nicht die Vermittlung religiöser Inhalte zum Ziel, ebenfalls sind sie nicht ausgelagerter und verlängerter Religionsunterricht. Vor allem aber bieten sie nicht die letzte wahrzunehmende Chance, religiöse Sozialisation im Eilverfahren nachzuholen. Wir sehen die Chance von Orientierungstagen darin, dass SchülerInnen erfahren, dass wir uns für ihre Fragen und Bedürfnisse interessieren. Hier steht nicht die/der SchülerIn im Hinblick auf Wissen und Können im Vordergrund, sondern die eigene Person mit ihren Fragen und Problemen. Explizit religiöse Themen werden überwiegend dann gewünscht, wenn Lehrkräfte oder Schulleitungen die Klassen zu einem Orientierungstag „zwingen“ (vgl. Freiwilligkeit und Themenwahl). Religiöse Themen kommen unserer Erfahrung nach auch dann zur Sprache kommen, weil die gewählten Themen meist keinen religiösen Bezug erkennen lassen, jedoch bei den von den Jugendlichen gewählten Themen unmittelbar religiöse Fragen auftauchen, die dann bei den Orientierungstagen Raum haben können. Vorrangig geht es darum, Raum für die Versprachlichung und Symbolisierung menschlicher Grunderfahrungen zu ermöglichen, die ihren Ausdruck auch in einer liturgischen Feier finden kann (siehe  Freiwilligkeit und Themenwahl).